Gestern wurde ich auf folgenden Hilferuf aufmerksam: Als Frau B. mit Ihrem Mann einen Heuballen in eine Raufe befördern wollte, wollte anscheinend der Ehering nicht mit rein, er verabschiedete sich still und leise im Dickicht.
Frau B. bat über die sozialen Netzwerke um die Leihgabe eines Metalldetektors. Da sich aber anscheinend niemand fand, der diesen zur Verfügung stellen konnte, bot ich ihr meine Hilfe an, direkt vor Ort mit meinem Equipment nach dem Ring zu suchen.
Wir verabredeten uns am selben Tag und der erste Eindruck ließ auf eine lange Suche schließen... Metallraufe, Metall im Boden und ein fest gepresster Heuballen.
Die Suche begann und wie erwartet bereitete mir die Gegebenheiten große Schwierigkeiten. Es nutzte nichts und die Raufe musste mit drei Personen ca. zwei Meter versetzt werden. Anschließend wurde das ganze Heu aus der Raufe bis auf den letzten Rest entfernt, um auch defintiv den Ring nicht darin zurückzulassen.
Weiter ging es am Ballen: Nach einer erfolglosen Runde mit einem Handdetektor (Pinpointer) nahm ich meinen großen Metalldetektor und sondierte den Haufen systematisch ab.
Nach zehnminütiger Suche kam dann ein schönes klares Signal, welches ich erst für ein Objekt im Boden hielt. Aber nein, es war das gesuchte Objekt der Begierde.
Kaum hob ich den Ring in die Luft, gab es auch schon eine herzliche Umarmung und die Erleichterung war groß.
Schön, dass ich helfen konnte. Es ist immer wieder eine schöne Sache.